Ob zum Geburtstag, zu Weihnachten oder zu anderen besonderen Festtagen. Oft wird dabei mit einer prickelnden Flasche Schaumwein angestoßen! Doch die Welt der Schaumweine ist sehr vielfältig und kann dabei unübersichtlich wirken. Daher bringen Wir ein wenig Licht ins Dunkel:
Schaumwein ist ein allgemeiner Begriff, der alle Weine umfasst, die Kohlensäure enthalten. Dazu gehören in erster Linie Sekt, Prosecco und Champagner. Schaumweine gibt es genau wie die „Stillweine“ in allen Varianten: Von süß bis trocken, von leicht bis schwer und sowohl in Rot, Weiß und Rosé.
Als Grundlage für alle Schaumweine dient immer ein Stillwein. Dieser wird dann mit Kohlensäure versetzt. Dies schafft man, indem man einen fertigen leichten Wein, mit Zucker und Hefen versetzt. Die Hefe vergärt dann den Zucker zu Alkohol. Dabei entsteht, wie auch bei der ersten Gärung, das Gas CO₂. Dieses Gas wird nun beibehalten, wodurch im Behälter Druck entsteht, unter dem sich das Gas als Kohlensäure in der Flüssigkeit löst. Je länger die Hefe im Wein gelagert wird, desto mehr bilden sich zusätzliche typische Aromen des Schaumweins und die Blasen werden „feiner“. In anderen Worten: Das Glas prickelt noch mehr!
Bei Schaumwein ist der vergorene Grundwein in der Regel leicht, da durch die zweite Gärung dem Wein nochmal Alkohol hinzugefügt wird.