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    Scotch

    Die schottische Variante.

    American Whiskey

    Die Amerikanische Variante

    Irish Whiskey

    Die irische Variante.

    Whisky. Auf einen Blick.

    Es gibt viele verschiedene Whisky-Sorten, die in unterschiedlichen Ländern hergestellt werden. Doch im Kern werden alle Sorten ganz ähnlich produziert. Denn alle Sorten bestehen aus Wasser, Hefe und Getreide. Die großen Unterschiede machen die Getreidesorten, die Reifung in den Fässern und der Torf aus. Doch wie letztendlich aus Wasser, Hefe und Getreide der Whisky entsteht, sind 5 Schritte nötig: 

    1. Mälzen: Beim Mälzen wird das Getreide kontrolliert zum Keimen gebracht und danach im richtigen Moment gestoppt. Damit das Getreide keimt, wird es zunächst in Wasser eingeweicht. Wenn die Gerste einen ausreichenden Wassergehalt vorweisen kann, wird sie auf speziellen Böden ausgelegt, auf denen das Getreide beginnt zu keimen. Dabei werden bestimmte Enzyme freigesetzt, die später dabei helfen, die Stärke in Zucker umzuwandeln. Nach dem Keimprozess wird das gekeimte Getreide „Grünmalz“ genannt. Dieser wird gleichmäßig auf einen „Darrboden“ ausgebreitet und zum Trocknen gebracht. Das passiert entweder durch Heißluft oder durch Rauch. Fügt man dem Trocknungsfeuer Torf hinzu, so erhält man am Ende den unverwechselbaren rauchigen Torf Geschmack. Unmittelbar vor dem Maischen werden die gewälzten Getreidekörner zu Schrot gemahlen, damit es aufbrechen kann und der Zucker extrahiert wird.
    2. Maischen: Beim Maischen werden die Schroten im Maischbottich mit heißen Wasser vermischt. Dabei wird die Stärke in Zucker umgewandelt, der sich im Wasser löst. Dieser Vorgang wird 3 Mal wiederholt. Ziel ist es, alle löslichen und vergärbaren Zucker aus dem Getreide herauszulösen. Diese Zuckerlösung wird dann jedes Mal abgefüllt und abgekühlt.
    3. Gären: Nach dem Abkühlen wird die Flüssigkeit in den Gärtank gefüllt, wo sie mit Hefe versetzt wird. Die Hefekulturen wandeln den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um.
    4. Destillation: Bei der Destillation trennt man den Alkohol vom Wasser und anderen Geruchs- und Geschmacksstoffe. Dabei wird die Flüssigkeit in einer kupfernen Brennblase erhitzt. Da Alkohol schneller als Wasser verdampft, steigen nur die alkoholischen Dämpfe im Hals der Brennblase nach oben. Das Wasser bleibt zurück im Kessel. Danach werden die Alkoholdämpfe wieder abgekühlt und verflüssigt. Diese Flüssigkeit nennt man auch „Rohbrand". Dieser Prozess wird in einer weiteren kleineren Brennblase wiederholt. Der so entstandene „Feinbrand“ wird nun zur endgültigen Lagerung in Eichenfässern gefüllt. Teilweise wird hierbei noch Wasser hinzugefügt. 
    5. Reifen in Fässern: Die jahrelange Reifung in einem Fass, ist für den Großteil des Geschmacks verantwortlich. Natürlich hat der Whisky bereits ein unverkennbares Aroma entwickelt, aber erst durch die lange Lagerung bekommt der Whisky einen individuellen und einzigartigen Geschmack. Je nach Whisky-Sorte reift der Rohbrand unterschiedlich lange. Der schottische Whisky muss z.B. laut Gesetz mindestens 3 Jahre reifen. Doch da das Holz atmet, verdunstet jährlich ein gewisser Prozentsatz als sogenannter „Angels’ Share“.  

    Für Einsteiger kann es echt eine Herausforderung sein, dem Whisky-Geschmack einen Namen zu geben. Das ist aber natürlich ganz normal! Denn zuerst muss sich die Zunge an die verschiedenen Aromen- und Geschmacksunterschiede gewöhnen. Dennoch kann man sich bei der Namensgebung helfen, indem man schon vorher die wichtigsten Aromenunterschiede kennt. Man kann dabei 8 verschiedene Geschmacksunterschiede auseinanderhalten. 

    Getreide

    Der Geschmack kommt ursprünglich von Getreide wie gemälzter Gerste. Aber aufgrund der großen Bandbreite an Getreidesorten, gibt es eine Vielzahl von Whisky-Aromen wie z.B. süß und angenehm, aber auch muffig und unangenehm. Wahrgenommen Assoziationen wären nasses Mehl, Zuckermais, helles Bier, Malz oder Braten. 

    Fruchtig und mild

    Unter dieser Geschmacksrichtung können sich die meisten bestimmt schon etwas vorstellen. Dennoch können die Fruchtnoten dabei ganz unterschiedlich auftreten. Die meisten Assoziationen mit denen die Whisky-Liebhaber sie konkreter beschreiben sind: Frische Früchte wie Orange, Zitrone, Kiwi, Apfel oder getrocknete Früchte wie Pflaumen, Feigen oder Früchte. 

    Blumig

    Diese Geschmacksrichtung erinnert beim Trinken sehr stark an eine grasige und blumige Note. Der blumige Duft wird oft mit Lavendel, Geranie, Nelke, aber auch Weichspüler assoziiert. Viele nehmen aber auch grasige Aromen wahr, wie z.B. frisch gemähtes Heu oder grüne Blätter. Diesen Geschmack weisen vor allem Whiskys auf, die aus dem Lowland von Schottland kommen. 

    Torfig und rauchig

    Der rauchige Torf Geschmack entsteht beim Trocknen des Malzes über dem Torffeuer. Je länger der Malz dort trocknet, desto torfiger und rauchiger wird der Geschmack. Die Hauptaromen werden oft als holzig, erdig, medizinisch oder phenolisch beschrieben. Diese Geschmacksrichtung treten vor allem bei Whiskys auf, die auf der schottischen Insel „Islay“ hergestellt werden. 

    Feinty

    Diese Aromengruppe ist am schwierigsten zu beschreiben und zu übersetzten. Dennoch kann man es im übertragenden Sinne mit Nachlauf übersetzten. Bei der Destillation wird der Whisky in den Vor-, Mittel- und Nachlauf getrennt. Normalweise wird nur der Whisky im Mittellauf verwendet, da der Vorlauf zum Teil giftig und der Nachlauf geschmacklich unschön ist. In Maßen kann der Nachlauf aber auch gerade den Reiz eines Whiskys ausmachen. Biskuitnoten, Tabak, Honig oder auch Schweiß charakterisieren den Geschmack. 

    Schwefelig

    Während der Destillation sollen die unerwünschten Schwefelbindungen abgefangen und unschädlich gemacht werden. Dies gelingt aber nicht immer, weshalb es dennoch sein kann, dass dieser Geschmack in manchen Whiskys entsteht. 

    Holznote

    Jeder Whisky reift für mehrere Jahre in Eichenholzfässern. Dabei werden dem Holz Vanille- und Karamellnoten entzogen. Diese verleihen dem Whisky eine sanftere Note und gleichzeitig einen herben Beigeschmack.

    Weinnote

    Der Geschmack nach Wein entsteht, wenn das Fass zuvor mit verschiedenen Weinsorten belegt war, wie Sherry, Port, Madeira oder Süßwein. Während der langen Lagerung kann sich das Geschmacksprofil des Whiskys deutlich verändern und fruchtige, nussige oder schokoladige Aromen entstehen.

    Es gibt viele verschiedene Arten, wie man seinen Whisky zubereiten möchte: 

    1. Whisky pur: 

    Wenn man seinen Whisky pur trinken möchte, darf man keine weiteren Beigaben hinzufügen. Diese Variante ist vor allem für hochwertige Whiskys, wie dem Single Malt Whisky, geeignet. Denn nur auf dieser Weise lernt man am besten, welche vielfältigen Geschmacks- und Aromenunterschiede ein Whisky bieten kann.

    2. Whisky mit Wasser: 

    Eine weitere Variante seinen Whisky zu genießen, ist durch die Zugabe von einigen Tropfen Wasser. Diese Variante ist vor allem geeignet für stärker abgefüllte Single Malts, wie z.B. der Cash Strenght Whisky, oder Whiskys, die einen Alkoholgehalt über 40 % Vol. aufweisen. Am besten fängt man an, mit einer kleineren Wassermenge zu experimentieren, bis man für sich die Lieblingsstärke gefunden hat. Dies schafft man am besten mit einer Pipette oder einem Teelöffel. 

    3. Whisky mit Eis: 

    Besonders an warmen Sommertagen bestellen sich viele Whisky-Trinker einen „Whisky on the rocks“. Das bedeutet, dass man seinen Whisky mit einem großen Eiswürfel im Glas genießt. Durch das Eis, wird zum einen der Whisky auf eine angenehme, kühle Temperatur abgekühlt und zum anderen sorgt das Schmelzwasser dafür, dass der Whisky insgesamt milderer und einfacher schmeckt. Doch das sorgt gleichzeitig auch dafür, dass die Aromenvielfalt und Komplexität des Whiskys abnimmt. Kleine Mengen an Wasser schaden dem Whisky meist nicht. Doch bei großen Wassermengen wird der Whisky verwässert und es kommt zu einer verzerrten Geschmacksaufnahme. Viele Whiksykenner greifen daher auf eine Alternative zurück, indem sie kalte Steine in ihren Whisky legen. 

    4. Whisky als Cocktail: 

    Man kann seinen Whisky auch als Grundlage für einen Cocktail verwenden. Heutzutage werden viele Cocktails oder Longdrinks mit einem guten Whisky, wie z.B. einem Scotch oder Bourbon gemixt. Dabei können die vielschichtigen Aromen des Whiskys dabei helfen, eine besondere Struktur und Tiefe in den Cocktail zu bringen. Hierbei ist es dennoch sehr schwer, den Geschmack des Whiskys nicht zu verzerren und es verlangt viel Übung, einen guten Whisky-Cocktail zu servieren. Zu den bekanntesten  Whisky-Cocktails zählen: Old Fashioned, Whisky Sour und Manhattan. 

    5. Whisky heiß serviert: 

    Eine weitere aber auch seltenere Variante ist es, seinen Whisky warm zu trinken. Eine bekannte Sorte ist der Hot Toddy. Hierbei werden nach dem Erhitzen noch einige Zutaten wie Zitrone, Honig und Zimt hinzugefügt. Vor allem bei Erkältungen soll er eine wundersame Wirkung haben. Dennoch muss auch hier gesagt werden, dass sowohl durch Kälte, als auch durch Hitze, viele Aromen des Whiskys zerstört werden.