Bei einem privaten Gintasting seid Ihr natürlich frei in der Gestaltung. Aber die folgenden Tipps helfen beim Ablauf: Ist der erste Gin serviert, könnt Ihr zunächst die Optik begutachten. Es folgt das sogenannte Nosing: Dabei schwenkt Ihr den Gin etwas im Glas und nehmt die Aromen mit der Nase auf. Wer riecht hier was? Teilt gerne Eure Eindrücke.
Im Anschluss wird probiert: Nehmt einen kleinen Schluck Gin und behaltet ihn erst einmal auf der Zunge. So spürt Ihr die verschiedenen Aromen und könnt herausfinden, was in welcher Stärke enthalten ist. Beim Schlucken könnt Ihr auch noch den „Abgang“ testen: Welches Gefühl hinterlässt der Gin im Mund?
Nachdem ein Gin getestet ist, haltet Ihr Eure Eindrücke fest. Natürlich gerne mit ausgiebiger Diskussion und gemeinsamen Fachsimpeln. Für die Notizen könnt Ihr vorab auch Kriterien bestimmen, die jeder Teilnehmer einträgt. Es gibt auch spezielle Vordrucke im Internet – oder Ihr schreibt einfach frei Eure Erkenntnisse zum jeweiligen Gin auf.
Es folgen Wasser und Weißbrot zum Neutralisieren, dann kommt der nächste Gin ins Glas. Um weiterhin alle Aromen herausschmecken zu können, ist eine Pause nach zwei bis drei Gins hilfreich. Habt Ihr alle Gins getestet, könnt Ihr den Favoriten des Abends küren – und wer mag, gönnt sich zum Abschluss noch einen Schluck des Siegergetränks.