Eine eigene kleine Hausbar, der Traum eines jeden Spirituosen-Liebhabers. Spätestens wer sich nicht mehr mit einem billigen Gin im „Gift-Schrank“ abfinden will, sollte seine Liebhaber-Getränke auf einem Barwagen im Wohnzimmer oder der Küche stilsicher präsentieren. Ideal für das nächste Whisky-Tasting, den Cocktail-Abend oder die Gin-Tonic-Runde. Aber was gehört eigentlich alles in die eigene Hausbar? Hier bekommst Du dein Starter-Kit.

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Das sind die wichtigsten Spirituosen für die Hausbar

Natürlich liegt es allein in Deinem Ermessen – oder besser: an Deinem Geschmack – welche Spirituosen Du in Deinem Barwagen platzieren möchtest. Mindestens zwei sollten es schon sein, damit Deine Gäste wenigstens eine Auswahl haben. Und auch Du kannst so mal zum anderen Getränk greifen.

Hier geben wir Dir einen kleinen Überblick, welche Spirituosen Du in Deine Hausbar oder Deinen Barwegen stellen kannst.

Darüber hinaus ist es nützlich, einen Grundstock an weiteren Zutaten zum Verzieren und Anreichern zu haben. Welche hier notwendig sind, erfährst Du weiter unten.

Typische Spirituosen für die Hausbar:

  • Whisky
  • Gin
  • Cognac
  • Wodka
  • Tequila
  • Brauner/Weißer Rum

Wähle einfach eine Kategorie aus und erhalte Spirituosen-Tipps für Deine Hausbar:

Whisky

Keine Frage: Ein Bourbon oder Scotch macht in jeder Hausbar eine gute Figur. Denn kein Whisky ist wie jeder andere – und genau das macht ihn so interessant. Es gibt kaum ein Getränk, bei dem die Geschmacksvielfalt durch unzählige Aromen so groß ist.

Ob es jetzt ein schottischer, amerikanischer oder irischer Whisk(e)y in der Hausbar sein soll, entscheidet allein Dein Geschmack. Zu den beliebtesten zählt wahrscheinlich der Scotch aus gemälzter Gerste. Neun von zehn schottischen Whiskys sind dabei Blends. Als Klassiker unter den Blended Whiskys lassen sich Johnnie Walker, Chivas Regal oder Teachers betiteln. Aber auch amerikanische Sorten wie der Bourbon (etwa von Jim Beam, Maker’s Mark oder Evan Williams) stellen sich viele Liebhaber in die Hausbar.

Unsere Top-Empfehlungen:

  1. Highland Park 12 Jahre
  2. Laphroaig Quarter Cask
  3. Lagavulin 16 Jahre

Du bist Dir noch unsicher, welcher Whisky in Deine Hausbar soll, oder willst neue Whiskys entdecken? Wir empfehlen Dir einWhisky-Tasting.

Gin

Pur oder in einem Cocktail – der Gin ist vielseitig einsetzbar. Aus diesem Grund ist er auch in einer Hausbar als Grundausstattung unverzichtbar. Mit dem Gin Tonic, Martini, Negroni, Gimlet, Gin Basil Smash oder vielen anderen Longdrinks gibt es unglaublich viele Möglichkeiten, den Gin zu servieren (hier ein paar Ideen zum Stöbern). Dementsprechend groß ist auch die Auswahl.

Unser Tipp: Beschränke Dich auf einen oder zwei Gins für die Hausbar. Welche Sorten es gibt, haben wir Dir in unserer Gin-Sorten-Übersicht zusammengefasst.

Unsere Top-Empfehlungen:

  1. Hendrick's Gin
  2. Siegfried Rheinland Dry Gin
  3. Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin

Du willst Dich einmal durchprobieren? Besuche einGin-Tasting und lerne, welcher Gin zu Dir passt.

Cognac

Der Cognac ist dieser Tage stark im Kommen. Ganz klar: Er zählt zu den hochwertigeren Spirituosen, kann aber jede Hausbar verschönern. Denn Cognac-Flaschen sind in der Regel echte Hingucker!

Der Weinbrand wird in der Regel doppelt destilliert (Doppelbrandverfahren) und ist standortgebunden. Das heißt, der Cognac muss in der französischen Stadt Cognac oder Umgebung gebrannt werden. Ein Beispiel dafür ist der VS Cognac.

Alternativ kannst Du auch zum Brandy greifen. Das ist im Prinzip der Oberbegriff und auch die Herstellung ist recht ähnlich. Hier schmeckt zum Beispiel ein Solera Reserva Brandy sehr gut.

Wodka

Ein Wodka ist nicht nur Basis vieler Cocktails (zum Beispiel im Sex on the Beach) und daher meistens geschmacksneutral. Er schmeckt auch pur richtig gut.

Heute am Markt befindliche Wodkas zeichnen sich insbesondere durch ihre Reinheit aus. Es gibt auch solche mit Geschmack. In jedem Fall muss ein Wodka einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 Prozent Vol. Alk. vorweisen.

Unser Tipp: Wir empfehlen den Wodka vor allem Cocktail-Liebhabern. Denn mithilfe der russischen Spirituose lässt sich wahrlich alles zaubern, was gut schmeckt.

Typische Cocktails auf Wodka-Basis sind:

  • Mojito
  • Vodka Cranberry
  • Cosmopolitan
  • Bloody Mary
  • Moscow Mule

Tequila

Den für Tequila typischen Kaktus kennt vermutlich jeder. Das Nationalgetränk Mexikos ist eine Bereicherung für die Grundausstattung jeder Hausbar und gehört bei Liebhabern in den Barwagen. Zum Brennen verwendet man ausschließlich das Herz der Kakteen, die übrigens gut sieben Jahre reifen müssen.

Auch der Tequila lässt sich gut mixen oder aber pur genießen. Der Party-Klassiker, den Tequila mit Salz und einer Zitrone zu trinken, stammt übrigens nicht aus Mexiko. Er ist eine rein europäische und US-amerikanische Erfindung. Aber natürlich nicht weniger schlecht …

Brauner Rum

Brauner Rum oder auch Dark Rum ist ein Klassiker in der Hausbar. Achte darauf, dass er seine Farbe auch tatsächlich durch die Reifung in den Holzfässern erhalten hat und hier nicht künstlich mit Farbstoffen nachgeholfen wurde.

In Cocktails schmeckt der Braune Rum besonders gut. Zum Beispiel im Mai Tai oder old fashioned. Genießer trinken einen guten Rum aber gerne pur. Unser Tipp: Auf Eis lässt sich der Braune rum wirklich gut genießen.

Du willst Deinen Lieblings-Rum finden? Schaue Dir dieRum-Tastings in Deiner Nähe an. Für Anfänger wie Profis geeignet.

Weißer Rum

Im Gegensatz zum Braunen Rum wird Weißer Rum bzw. White Rum in Stahltanks gelagert. Er ist überwiegend ungereift abgefüllt, während brauner Rum noch in den Eichenholzfässern nachreift.

Nichtsdestotrotz darf auch der Weiße Rum nicht in der Grundausstattung der Hausbar fehlen. Überwiegend solltest du ihn aber zum Mischen von Cocktails verwenden. Dementsprechend ist der Weiße Rum auch nicht ganz so teuer.

Zu den Klassikern zählen hier:

  • Piña Colada
  • Mojito
  • Long Island Iced Tea

Zutaten für die Hausbar

Diese Add-ons sind für die Hausbar unersetzlich:

  • Obst, Gemüse und Kräuter: Zitronen, Limetten, Gurke, Basilikum, Minze – Wer Cocktails trinkt, sollte immer einen Grundstock an frischem Obst, Gemüse oder passenden Kräutern für die Hausbar haben. Die Wahl ist natürlich abhängig von den Spirituosen, die Du hast.
    Unser Tipp: Mit einem kleinen Kräutergarten auf dem Balkon hat man immer frische Zutaten.
  • Longdrink-Getränke: Tonic, Soda oder Sekt – Mit diesen Getränken kannst Du nichts falsch machen. Sie lassen sich vielseitig mit den Spirituosen mischen.
    Unser Tipp: Schau dir unsere Top-Liste an Tonic Water an, um Dir einen Vorrat der besten aufzubauen.
  • Eis: Ein Klassiker, den viele vergessen. Eiswürfel sollten am besten immer im Tiefkühlschrank liegen. Dazu ein guter Eisbehälter.
  • Fruchtsäfte: Orangensaft, Zitronensaft und Limettensaft sind fast schon Pflicht in der Hausbar. Sie lassen sich in vielen Cocktails einsetzen.

Alle weiteren Zutaten finden sich häufig ohnehin in jeder Küche: Salz, Pfeffer, Milch und Sahne. Wer es ausgefallen mag, sollte sich vorab informieren, welche Zutaten er noch so braucht. Beispielsweise sind Muskatnuss oder Vanille immer gute Ideen.

Dieses Equipment darf in keinem Barwagen fehlen

Neben den Spirituosen und den Add-ons brauchst Du auch eine Grundausstattung an Equipment für die Hausbar. Dazu gehört:

  • Cocktail Shacker
  • Messbecher
  • Rührgläser
  • Zange
  • Eisbehälter und ggf. Schaufel
  • Zitronenpresse
  • Barsieb bzw. Strainer
  • Passende Gläser (meistens Tumbler und Longdrinkgläser)

Du hast alles Wichtige zusammen?

Die Grundausstattung einer Hausbar ändert sich stetig. Schließlich willst Du auch in den eigenen vier Wänden Abwechslung haben. Um immer wieder neue Spirituosen zu entdecken, empfehlen wir Tastings. Die gibt es z.B für Whisky, Ginund Rum. Schau mal rein und baue Dir so Deine ganz eigene Hausbar zusammen.