Trocken, halbtrocken, lieblich oder lieber süß? Moment mal: Wie unterscheiden sich die Weine eigentlich? In diesem Beitrag erfährst Du, welche Geschmacksrichtungen es beim Wein gibt und was es mit ihnen auf sich hat.
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Trocken, halbtrocken, lieblich oder lieber süß? Moment mal: Wie unterscheiden sich die Weine eigentlich? In diesem Beitrag erfährst Du, welche Geschmacksrichtungen es beim Wein gibt und was es mit ihnen auf sich hat.
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Lesezeit ca. 2:30 min
Grundsätzlich unterscheidet man bei einem Wein vier Geschmacksrichtungen: trocken, halbtrocken, lieblich und süß. Diese Angaben kennst Du von den Etiketten der Weinflaschen. Verpflichtend ist die Kennzeichnung zwar nicht. Wenn sie aber verwendet werden, kannst Du aus Ihnen sehr schnell Rückschlüsse auf den Geschmack eines Weins ziehen.
Die Bezeichnung des Weingeschmacks ist vor allem von der Restsüße, aber auch vom Säuregehalt des Weins abhängig. Die EU schreibt den Wein-Herstellern sogar konkrete Grenzwerte vor, wenn sie die Wein-Geschmacksrichtung auf dem Etikett abdrucken wollen:
Aufgepasst:
Bei Schaumweinen gelten andere Grenzwerte. Das liegt vor allem an der enthaltenen Kohlensäure, die die Süße im Wein reduziert. Die Kennzeichnung der Geschmacksrichtung auf dem Etikett ist hier im Gegensatz zu anderen Weinen auch vorgeschrieben.
Die strenge Einordnung beim Wein lässt zwar darauf schließen, in welche Richtung der Weingeschmack gehen wird, allerdings ist auch das nur schwer zu verallgemeinern. Ein trockener Wein heißt nicht gleich, dass er sauer ist. Er enthält eben nur wenig unvergorenen Zucker. Allerdings schmeckt man die Säure bei diesen Weinen eher. Andererseits können Weine mit hohem Säure- und hohem Restzuckergehalt auch „trocken“ schmecken, obwohl sie analytisch eher lieblich oder süß sind.
Merke:
Je weniger Restzucker im Wein ist, desto mehr schmeckt man die Säure. Das heißt aber nicht, dass er gleich "trocken" schmeckt. Unter anderem der Säuregehalt ist wichtig.
Der Restzucker entwickelt sich übrigens schon in der Traube an der Rebe. Je länger sie reift, desto mehr Zucker entwickelt sich. Der Säureanteil sinkt hingegen. Bei der Vergärung nimmt der Zuckeranteil dann wieder ab, weil er sich in Alkohol umwandelt. Der Wein wird mit der Zeit also immer trockener.
Den Anteil, der nicht vergoren ist, nennt man Restzucker. Der ist eben ausschlaggebend für die Bezeichnung auf dem Etikett und neben den Aromen, den Bitternoten und der Säure damit auch für die grobe Geschmacksrichtung des Weins verantwortlich.
Neben den oben genannten Geschmacksrichtungen lässt sich der Wein auch in andere Kategorien einordnen. Zu den bekanntesten gehören mild und feinherb.
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