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  • Für Einsteiger kann es echt eine Herausforderung sein, dem Whisky-Geschmack einen Namen zu geben. Das ist aber natürlich ganz normal! Denn zuerst muss sich die Zunge an die verschiedenen Aromen- und Geschmacksunterschiede gewöhnen. Dennoch kann man sich bei der Namensgebung helfen, indem man schon vorher die wichtigsten Aromenunterschiede kennt. Man kann dabei 8 verschiedene Geschmacksunterschiede auseinanderhalten. 

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    Lesezeit ca. 1:40 min

    Getreide

    Der Geschmack kommt ursprünglich von Getreide wie gemälzter Gerste. Aber aufgrund der großen Bandbreite an Getreidesorten, gibt es eine Vielzahl von Whisky-Aromen wie z.B. süß und angenehm, aber auch muffig und unangenehm. Wahrgenommen Assoziationen wären nasses Mehl, Zuckermais, helles Bier, Malz oder Braten. 

    Fruchtig und mild

    Unter dieser Geschmacksrichtung können sich die meisten bestimmt schon etwas vorstellen. Dennoch können die Fruchtnoten dabei ganz unterschiedlich auftreten. Die meisten Assoziationen mit denen die Whisky-Liebhaber sie konkreter beschreiben sind: Frische Früchte wie Orange, Zitrone, Kiwi, Apfel oder getrocknete Früchte wie Pflaumen, Feigen oder Früchte. 

    Blumig

    Diese Geschmacksrichtung erinnert beim Trinken sehr stark an eine grasige und blumige Note. Der blumige Duft wird oft mit Lavendel, Geranie, Nelke, aber auch Weichspüler assoziiert. Viele nehmen aber auch grasige Aromen wahr, wie z.B. frisch gemähtes Heu oder grüne Blätter. Diesen Geschmack weisen vor allem Whiskys auf, die aus dem Lowland von Schottland kommen. 

    Torfig und rauchig

    Der rauchige Torf Geschmack entsteht beim Trocknen des Malzes über dem Torffeuer. Je länger der Malz dort trocknet, desto torfiger und rauchiger wird der Geschmack. Die Hauptaromen werden oft als holzig, erdig, medizinisch oder phenolisch beschrieben. Diese Geschmacksrichtung treten vor allem bei Whiskys auf, die auf der schottischen Insel „Islay“ hergestellt werden. 

    Feinty

    Diese Aromengruppe ist am schwierigsten zu beschreiben und zu übersetzten. Dennoch kann man es im übertragenden Sinne mit Nachlauf übersetzten. Bei der Destillation wird der Whisky in den Vor-, Mittel- und Nachlauf getrennt. Normalweise wird nur der Whisky im Mittellauf verwendet, da der Vorlauf zum Teil giftig und der Nachlauf geschmacklich unschön ist. In Maßen kann der Nachlauf aber auch gerade den Reiz eines Whiskys ausmachen. Biskuitnoten, Tabak, Honig oder auch Schweiß charakterisieren den Geschmack. 

    Schwefelig

    Während der Destillation sollen die unerwünschten Schwefelbindungen abgefangen und unschädlich gemacht werden. Dies gelingt aber nicht immer, weshalb es dennoch sein kann, dass dieser Geschmack in manchen Whiskys entsteht.

    Holznote

    Jeder Whisky reift für mehrere Jahre in Eichenholzfässern. Dabei werden dem Holz Vanille- und Karamellnoten entzogen. Diese verleihen dem Whisky eine sanftere Note und gleichzeitig einen herben Beigeschmack.

    Weinnote

    Der Geschmack nach Wein entsteht, wenn das Fass zuvor mit verschiedenen Weinsorten belegt war, wie Sherry, Port, Madeira oder Süßwein. Während der langen Lagerung kann sich das Geschmacksprofil des Whiskys deutlich verändern und fruchtige, nussige oder schokoladige Aromen entstehen.

    Wie wird Whisky hergestellt?

    Erst durch die Herstellung gelangen die vielfältigen Aromen in den Whisky. Welche Schritte daher nötig sind, um von Wasser, Hefe und Getreide zum Whisky zu kommen, erfährst Du hier!

    ... Oder gehe zur Übersicht, um mehr über den Whisky zu erfahren!