Ein Gin - oder eher ein Likör. Was es mit einem der bekanntesten Gins auf sich hat.

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Monkey 47 Sloe Gin kompakt

  • Die Basis beim Monkey 47 Sloe ist Gin. Genau genommen ist der Drink selbst aber ein Likör.
  • Fruchtig, aber nicht zu süß, ist der Eindruck nach dem ersten Schluck.
  • Wer den Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin mag, wird auch vom Sloe Gin aus der „Black Forest“-Destillerie nicht enttäuscht sein.

Lerne den Monkey 47 Sloe Gin kennen

Aus dem Schwarzwald, genauer aus Loßburg-Betzweiler, kommt der Monkey 47 Sloe Gin. Genau genommen ist der Sloe Gin aber gar kein Gin, sondern ein Likör. Ein Schlehen-Likör, der etwas weniger Alkohol intus hat als der Klassiker, der oft auf Basis von Wodka oder Rum hergestellt wird. Die Basis beim Monkey 47 Sloe ist jedoch Gin. Und zwar nicht irgendeiner, sondern der bekannte Schwarzwald Dry Gin, der ebenfalls aus dem Hause Monkey 47 kommt.

Die Schlehen, allesamt handverlesen, werden im Gin mazeriert. Dadurch bekommt der Sloe Gin seine Färbung und nimmt den typischen Schlehengeschmack an. Dabei wird er jedoch nicht zu süß und überlagert auch nicht die feinen Aromen des Gins. Hier haben die Hersteller aus dem Schwarzwald den Spagat also gut hinbekommen. Nachdem das Gemisch drei Monate in Steingutfässern gereift ist, kommt es in der typischen Monkey 47-Flasche in den Verkauf.

Monkey 47 Sloe. Auf einen Blick.

Edel und ansprechend kommt der Sloe Gin daher. Das liegt auch an der Verpackung. Es gibt mehrere zur Auswahl: Eine edle Holzbox zum Beispiel und auch eine schlichtere Kartonverpackung. In allen steckt aber die bauchige Apothekerflasche mit einem halben Liter Inhalt. Der Sloe Gin wirkt rötlich-trüb. Das liegt daran, dass aus geschmacklichen Gründen nicht filtriert wurde. Das Etikett ist gezackt und erinnert ein wenig an eine Briefmarke. Darauf zu erkennen ist der obligatorische Affe, der dem Monkey 47 seinen Namen gab. Das Gesamtbild der Flasche wirkt Retro. Auch deshalb, weil das Gefäß von einem Korken verschlossen ist.
Schlehenaroma, feine Süße und das Bouquet des Gins: So sollte es sein, und so ist es beim Monkey 47 Sloe Gin auch. Sofort nach Öffnen der Flasche strömt einem das typische Aroma des Monkey 47 Gin entgegen. Dazu gesellt sich dezentes Schlehen-Aroma, das Lust auf mehr macht.
Fruchtig, aber nicht zu süß, ist der Eindruck nach dem ersten Schluck. Im Mund macht sich zusätzlich zu den Schlehen auch noch der Geschmack von Lavendel breit. Ein fein ausbalanciertes Getränk, das sich ausgezeichnet als Aperitif eignen dürfte.

Unser Fazit

  • Wer den Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin mag, wird auch vom Sloe Gin aus der „Black Forest“-Destillerie nicht enttäuscht sein.
  • Den Herstellern ist ein ordentlicher Schlehen-Likör gelungen, welcher der gewohnten Qualität aus dem Schwarzwald gerecht wird.
  • Nicht umsonst ist man stolz darauf, bei der Herstellung frische, handverlesene Schlehen zu nutzen und nicht ein Konzentrat.
  • Wer ein passendes Tonic Water ausprobieren möchte, sollte nicht auf süße Tonics zurückgreifen. Diese gehen in dem ohnehin schon süßlichen Monkey 47 Sloe Gin gnadenlos unter. Ein Thomas Henry oder Fever Tree sind dagegen schon empfehlenswerter.
  • Als Cocktail eignet sich natürlich der Klassiker, wenn es um Schlehen geht: Der Sloe Gin Fizz.

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